Freunde und Förderer des Kinderdorfs Wegscheide
Arbeitskreis der Wegscheideerzieher 1952 e.V.
Informationen zur Wegscheide
Das Frankfurter Schullandheim Wegscheide wird nicht nur von Frankfurter Schulen für Klassenfahrten genutzt, sondern bietet auch selbst Ferienfreizeiten in den Oster-, Sommer- und Herbstferien an. Diese zu unterstützen sehen wir als unsere Aufgabe. Viele Generationen von Kindern haben ihre Ferien auf der Wegscheide verbracht und prägende Zeiten erlebt. Es gibt die traditionellen Freizeiten, in denen früher viel gewandert und Bommeln gebastelt sowie Herzen aus Kakaostein geschnitzt wurden, immer noch. Auch wenn das Programm sich heute etwas gewandelt hat, wird immer noch gebastelt, Sport betrieben und es werden Ausflüge gemacht. Zusätzlich gibt es eine Auswahl an Sportfreizeiten, Englischfreizeiten und ein Fußballcamp.
Die Wegscheide selbst beschreibt sich wie folgt:
"Das Besondere der Wegscheide ist eine Kombination von Merkmalen. Einige von ihnen sind sogar nur hier zu finden (Alleinstellungsmerkmale / Besonderheiten):
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Umfangreiches Umweltbildungsprogramm: Die Schüler können nicht nur auf dem Gelände etwas über die Ver- und Entsorgung von Wasser oder z. B. Fledermäuse erfahren. Das Gelände trägt auch einen kleinen Mikrokosmos in sich, in dem viele kleine Geheimnisse der Natur (Wald, Wasser, Tiere, etc.) erlebt werden können.
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Wohnen im eigenen Haus. Eine Klasse belegt ein Haus inklusive zwei Lehrerzimmer mit Dusche und WC.
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Einzigartiges, sorgsam bewahrtes, 35 ha große Gelände Gelände. Mit Zaun und Pforte abgegrenzt und ohne Autoverkehr. Die Kinder können sich innerhalb des Geländes frei bewegen.
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Schwerpunkt soziales Lernen (Verantwortung üben)
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Eines der ältesten noch aktiven Schullandheime (außerschulischer Lernort)
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Eigenes Ferienfreizeitprogramm
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Zahlreiche Sportplätze Attraktives Gelände mit Kletterwand, Fußballfeldern, Beachvolleyballfeldern, Rollschuhbahnen, Basketballfeld, Baumhäusern, Boulebahn, Feuer- und Grillplätzen etc.
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Attraktive Umgebung: Wanderungen, Schwimmbad und Tierpark in Bad Orb, Freizeitpark im Steinau, usw.
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Die Wegscheide verfügt über eine Holzhackschnitzelheizung, ein Blockheizkraftwerk, Photovoltaikkollektoren und eine Kläranlage. Zusätzlichen Strom bezieht sie von den Kreiswerken Gelnhausen
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Zentrale Lage vor den Toren des Rhein-Main-Gebiets und trotzdem mitten in der Natur
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Enge Bindung an die Stadt Frankfurt am Main. Zu Gast sind viele Frankfurter Gruppen, aber nicht ausschließlich.
Besonderheiten
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Größtes Schullandheim Deutschlands – kann eine ganze Schule beherbergen
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Tradition seit 1920. Ein über Jahrzehnte nahezu unveränderter Ort größtmöglicher Freiheit mit liebenswerten Traditionen und einer bewegten Geschichte.
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Die Wegscheide hat einen Bürgermeister als pädagogischen Leiter
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Das Essen wird in Thermoporten mit Essenswagen zu den Häusern transportiert
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Große Schlafräume
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Bommeln und Herzen, Kakaosteinbruch, die Höhe, Tränenbrückchen, Teufelsleiter, Himmelsleiter und Haselbach
Motto
Auf diesem reizvollen, seit Jahrzehnten scheinbar unverändert nicht verbauten Gelände, ist die größtmögliche Freiheit gegeben, sich als Gruppe bzw. Individuum ausleben zu können - mit der einzigen Einschränkung, die Freiheit anderer nicht zu beeinträchtigen."
(Quelle: http://www.schullandheim-wegscheide.de/wegscheide/profil/)
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Bastian Hock (1. Vorsitzender) Bastian Hock, geboren 1988, wohnt mit seiner Freundin, ihrem gemeinsamen Sohn und ihrem Hund im schönen Rumpenheim. Gebürtig kommt er aus Frankfurt am Main und lebte im Anschluss fast 20 Jahre in Haibach bei Aschaffenburg. Er ist Polizeibeamter und arbeitet bei der Kriminalpolizei in Offenbach im dortigen "Haus des Jugendrechts". Wann warst du das erste Mal auf der Wegscheide? Das erste Mal auf der Wegscheide war ich mit ca. 7 Monaten. Durch meine Mutter, Traude Hock, habe ich die ersten Schritte auf der Wegscheide gemacht und sie somit in frühen Jahren lieben gelernt. Danach war ich als Kind so gut wie jeden Sommer in den Ferien auf der Wegscheide, sogar eine Zeit lang auch an Ostern oder im Herbst. Was ist deine schönste Erinnerung an deine Wegscheidezeit? Ich habe keine spezielle einzelne Erinnerung. Wenn ich an die Zeit als Gruppenkind zurückdenke, fallen mir die tollen Wegscheide-Discos mit DJ Föni, aber auch die vielen Sportturniere ein. Die Zeit mit meinen damaligen Freunden war so toll, dass ich am Ende der Ferien immer traurig war, sie wieder ein Jahr lang nicht zu sehen. An meiner Tätigkeit als Betreuer mag ich, immer wieder zu sehen, wie die Kinder sich über die Jahre hinweg entwickeln. Wann hast du deine erste Feriengruppe geleitet? Das war im Jahr 2005. Was wünschst du dir für die Zukunft des Vereins „die Wegscheider e.V.“? Ich wünsche mir, dass wir als Verein mehr wahrgenommen werden, uns einbringen können und nicht nur als stille Geldgeber für Materialien und ähnliches gesehen werden. Die Wahrnehmung des Vereins zu verändern sehe ich auch als meine Aufgabe als 1. Vorsitzenden an. Email
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Katharina Böhm (2. Vorsitzende)Katharina Böhm, geboren 1987, ist ein echtes Frankfurter Mädchen und wohnt mit ihrem Mann und zwei Töchtern in Frankfurt-Schwanheim. Seit 2013 ist sie Grundschullehrerin mit Herz und Seele. Momentan befindet sie sich in Elternzeit. Wie kamst du das erste Mal auf die Wegscheide? Meine Eltern haben sich auf der Wegscheide kennengelernt und ich habe bereits als Baby viel Zeit dort verbracht. Was ist deine schönste Erinnerung an deine Wegscheidezeit? Die Wegscheide war immer ein prägender Ort für mich: als Kind bin ich durch den Wald gestreift und habe dort in Fantasiewelten gespielt, später war Treffpunkt an der umgefallenen Birke, das Nansenhaus war wie ein zweites Zuhause, die Disco am Mittwoch immer das Highlight mit Tränen und Lachen. Ich habe in jedem Jahr meiner Kindheit und Jugend mehrere Wochen auf der Wegscheide verbracht. Wann hast du deine erste Feriengruppe geleitet? Mit 15 war ich zu alt um Gruppenkind zu sein und durfte im Sommer das erste Mal als Cobetreuer mithelfen. Mit 18 leitete ich meine erste eigene Gruppe gemeinsam mit Basti, mit dem mich seit Geburt die Zeit auf der Wegscheide und die Freundschaft unserer Eltern verbindet, die ebenfalls so viele schöne Zeiten gemeinsam oben verbracht haben. Daraus ist eine enge und herzliche Freundschaft entstanden, die bis heute anhält. Was wünschst du dir für die Zukunft des Vereins „die Wegscheider e.V.“? Ich wünsche mir, dass die Feriengruppen der Wegscheide mehr Zulauf erhalten und mit Elan und Freude weitergeführt werden. Die Ferienzeit auf der Wegscheide ist und war für uns Ferienbetreuer schon immer eine Herzenssache, und mein Herz ist hier tief verwurzelt. Als 2. Vorsitzende des Vereins möchte ich die Ferienfreizeiten bekannter machen sowie finanziell unterstützen und eigene Ideen einbringen. Email
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Madeleine Buhlmann (Kassiererin)Madeleine Buhlmann, geboren 1985 in Usingen, wohnt mit ihrem Lebensgefährten in Neu-Anspach. Seit 2010 arbeitet sie als Steuerfachangestellte und ist seit 2018 zertifizierte Expertin im Gemeinnützigkeitsrecht. Bereits mit 16 Jahren hat sie sich ehrenamtlich in verschiedenen Vorständen beim Handball und Sportkreis eingebracht. Wann warst du das erste Mal auf der Wegscheide? 1998 bei Bernd J. Will im Birkenhaus in der "Wandergruppe" mit Punktespiel Was ist deine schönste Erinnerung an deine Wegscheidezeit? Da gibt es so viele,dass man sie gar nicht aufzählen kann,aber in der Summe: - Freunde fürs Leben gefunden zu haben - einen Ort für eine Auszeit vom Leben gefunden zu haben. Wann hast du deine erste Feriengruppe geleitet? 2001 zusammen mit Herrn Will im Birkenhaus in der ersten Hälfte und in der 2. Hälfte bei Haddi Henkel im Mertonhaus in der "Sportgruppe" Was wünschst du dir für die Zukunft des Vereins „die Wegscheider e.V.“? Ich wünsche mir, dass wir auch in Zukunft die Wichtigkeit der Feriengruppen auf der Wegscheide hervorheben und diese sowohl mit Menpower als auch finanziell unterstützen. Somit sollen Kindern wundervolle Ferien bereitet werden. Aktuell freue ich mich, etwas frischen Wind reinzubringen und wünsche uns eine tolle 100-Jahr-Feier im Jahr 2020. Email
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Jana Zimmermann (Schriftführerin)Jana Zimmermann, geboren 1999, kommt gebürtig aus Nidderau und wohnt aktuell in Gießen. Seit 2018 studiert sie Eventmanagement und -technik in Gießen, ist ehrenamtlich in der Jugendarbeit tätig & leitet Bildungsseminare. Wann warst du das erste Mal auf der Wegscheide? Das erste Mal war ich auf der Wegscheide mit ca. 6 Monaten. Durch meine Eltern und meine Tante war ich bereits als kleines Kind auf der Wegscheide und trage somit quasi auch das Wegscheide-Gen in mir. Als Kind war ich viele Sommer als Gruppenkind dort und hab diese als zweite Heimat zu schätzen gelernt. Was ist deine schönste Erinnerung an deine Wegscheidezeit? Mit der Wegscheide verbinde ich viele schöne Erinnerungen. Angefangen beim Kennenlernen & Wiedertreffen der Freunde, bei Bastelnachmittagen bei strömendem Regen, Schwimmbadbesuchen bei brüllender Hitze, Nachtwanderungen, Discobesuchen, das Singen mit Bernd & dem Grillen mit Marc. Auf der Wegscheide habe ich sprichwörtlich Freunde fürs Leben gefunden, mit denen ich nun gemeinsam Freizeiten betreue und das Leuchten der Kinder in deren Augen beobachten kann, wenn sie auf die Wegscheide kommen und hier ihre Ferien fern ab von Computerspielen, Handy & Co. verbringen. Wann hast du deine erste Feriengruppe geleitet? Wie Katharina auch war ich mit 15 Jahren (2014) zu alt für die Freizeiten, sodass ich als Co-Betreuerin angefangen und dann mit 18 Jahren meine erste eigene Feriengruppe betreut habe. Was wünschst du dir für die Zukunft des Vereins „die Wegscheider e.V.“? Ich wünsche mir, dass wir auch in Zukunft mit so einem guten Team hier vor Ort sind und den Kindern die Möglichkeit bieten, sich genauso in die Freizeiten zu verlieben, wie ich es damals habe. Zudem würde ich mich freuen, mehr Gemeinschaftsaktionen mit den anderen Vereinsmitgliedern zu veranstalten und somit nicht nur der stille Geldgeber zu sein. Email